Absender: Fp.Nr.25349 = Zerstörer Bernd von Arnim (Z 11) Einsatz: am 13.04.1940 vor Narvik selbst

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Absender: Fp.Nr.25349 = Zerstörer Bernd von Arnim (Z 11)
Einsatz: am 13.04.1940 vor Narvik selbst versenkt
Stummer Tagesstempel von Wilhelmshaven, 27.02.1940

Der Zerstörers Bernd von Arnim (Z 11) wurde nach dem üblichen Flottendienst bei Beginn des Krieges in der Danziger Bucht zur Blockade der polnischen Flotte eingesetzt, bevor er Ende September 1939 in die Nordsee verlegte, dort Handelskrieg führte und zwei für England bestimmte dänische Frachter als Prise aufbringen konnte. Am 17. November 1939 nahm die Bernd von Arnim an einer offensiven Minenoperation vor der Themsemündung teil.
Für das Unternehmen Weserübung nahm Z 11 in Wesermünde Heerestruppen auf und lief zusammen mit der Kriegsschiffgruppe 1 sowie den Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau, am 6. April 1940 nach Norwegen aus. Während der Überfahrt zum Zielhafen Narvik, den es einzunehmen galt, kam der deutsche Verband in schwere See (teilweise bis Windstärke 9) und hatte grosse Probleme den Kurs zu halten. Er wurde dabei weit auseinander gezogen. Am Morgen des 8. April 1940 kam es auf der Bernd von Arnim zu einem Ruderversager, der beinahe zum Kentern des Zerstörers geführt hätte. Kurz darauf kam der britische Zerstörer HMS Glowworm in Sicht und die beiden Schiffe gerieten in ein heftiges Gefecht. Erst als der Schwere Kreuzer Admiral Hipper zur Hilfe kam, konnte der englische Zerstörer versenkt werden. Die Bernd von Arnim lief am 9. April 1940 als erstes Kriegsschiff in den Hafen von Narvik ein und wurde beim Absetzen der Gebirgsjäger vom norwegischen Küstenpanzerschiff Norge beschossen, das daraufhin vom deutschen Zerstörer versenkt wurde. Nach der Treibstoffübernahme vom Versorger Jan Wellem war Z 11 am 10. April 1940 wieder einsatzbereit und lag zusammen mit der Georg Thiele im Balangenfjord, westlich von Narvik. Als die Nachricht vom britischen Überfall auf den Hafen Narviks bekannt wurde, lichteten die beiden deutschen Schiffe sofort die Anker und griffen die fünf feindlichen Zerstörer an, wobei der Flottillenführer HMS Hardy und der Zerstörer HMS Hunter so schwer beschädigt wurden, dass sie schliesslich aufgegeben werden mussten. Die Bernd von Arnim erhielt während dieses Gefechtes fünf Treffer und hatte zwei Tote zu beklagen. Bis zum Abend des 12. April konnten die Gefechtsschäden soweit behoben werden, so dass Z 11 teilweise einsatzbereit war. Nach einem neuerlichen britischen Angriff auf Narvik am 13. April 1940, an dem auch das Schlachtschiff Warspite beteiligt war, zog sich die Bernd von Arnim, nachdem sie ihre gesamte Munition verschossen hatte, in den Rombakenfjord zurück und wurde dort zusammen mit den Zerstörern Hans Lüdemann und Z 9 Wolfgang Zenker von den Besatzungen selbstversenkt, um eine Erbeutung der Schiffe durch die Briten zu verhindern. Das Wrack wurde 1962 abgebrochen.

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